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August 2013
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  Uriel Miron: „A Bone’s Throw“  
  Buchpräsentation: A Century of Israeli Art  
  Dror Mishani: „Vermisst“  
  Liad Shoham: „Tag der Vergeltung“  
  Das Omer Klein Trio beim Asphalt Festival  
  Gavriel Lipkind bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten  
  Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar  
  Harold Rubin beim Festival „concepts of doing“  
  matanicola mit „Piece of me“ im Radialsystem in Berlin  
  Israelische Künstler bei den 27. Jüdischen Kulturtagen in Berlin  
 
Uriel Miron: „A Bone’s Throw“
Uriel Miron: „A Bone’s Throw“

Bis 22. September ist im "H2 – Zentrum für Gegenwartskunst" in Augsburg die Ausstellung „A Bone’s Throw“ mit Werken von Uriel Miron zu sehen.

In seinen Skulpturen und Gemälden sucht Miron nach dem flüchtigen Moment, in dem die Identität eines Bildes den Halt verliert, in dem es zwischen verschiedenen Interpretationen schwankt: zwischen dem Vertrauten und dem Exotischen, dem Prosaischen und dem Imaginären, dem Figurativen und dem Abstrakten. Seine hybriden Skelette und Anatomien entspringen normalen Objekten, so wie Plastikstühlen, Pappkartons, der Erinnerung an einen alten Schaukelstuhl oder an ein paar Socken. In diesen weltlichen Artefakten findet Miron imaginäre Wesen, die darauf warten, sich zu entfalten, ihre Glieder und Organe zu zählen und zu benennen.

Uriel Miron, für den stets die Zeichnung den Ausgangspunkt des bildhauerischen Gedankens darstellt, hat eigens für seine Ausstellung im "H2 – Zentrum für Gegenwartskunst" drei neue, raumgreifende Arbeiten geschaffen.
In ihnen sind Holz, Stahl und geschnittener Kunststoff die zentralen Materialien, die er zu semiabstrakten, oft auch organische Strukturen zitierenden Raumensembles zusammenfügt.
Neben diesen imponierenden, in Augsburg erstmals vorgestellten Skulpturen sind Objekte und Bildstudien der vergangenen sechs Jahre zu sehen, die in der Zusammenschau einen repräsentativen Überblick über ein höchst eigenständiges bildhauerisches Schaffen geben.

Nach dem Abschluss eines Bachelorstudiums in Literatur an der Yale Universität studierte Miron bis 1998 Kunst an der renommierten Bezalel Academy of Art and Design in Jerusalem sowie in New York an der School of Visual Arts. Seit 1999 ist er am Shenkar College of Engineering als Lehrender für Skulptur, Design, Zeichnung und schriftstellerische Komposition tätig.
Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet. Zu seinen aktuellsten Werken zählt eine Skulptur für die Bat Yam Promenade, die er 2010 im Rahmen eines öffentlichen Skulpturenprojektes realisierte.
Neben einer beeindruckenden Liste von Gruppenausstellungen hatte Miron Einzelausstellungen an so prominenten Orten wie dem Museum of Art, Ein Harod, und dem Herzliya Museum of Art in Jerusalem. Unter dem Titel The Principle of Moments realisierte er 2011 im Dialog mit fotografischen Arbeiten von Karen Irmer eine zentrale Ausstellung im Rahmen der Fresh Paint Art Fair in Tel Aviv.

Kunstsammlungen und Museen Augsburg
H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast
Beim Glaspalast 1
86153 Augsburg
E-Mail: h2-zentrumfuergegenwartskunst@augsburg.de
Tel.: 0821 / 324 41 69

www.augsburg.de/index.php?id=19887

Öffnungszeiten: Di. bis So., 10.00 – 17.00 Uhr, Montag geschlossen

(Foto: Uriel Miron, Cryptozoid Skeleton, 2009, geschnittene Kunststoffstühle, Holz, Stahlkabel, 250 x 700 x 216 cm © Stadt Augsburg)  
Buchpräsentation: A Century of Israeli Art
Buchpräsentation: A Century of Israeli Art

Am Mittwoch, den 27. August 2013, findet im Jüdischen Museum in Berlin eine Buchpräsentation in englischer Sprache statt.

Yigal Zalmona, bis vor kurzem Chefkurator des Israel Museums in Jerusalem, gibt in dem Buch „A Centrury of Israeli Art“ einen Überblick über die Kunst Israels in den letzten 100 Jahren. Vor dem Hintergrund der sozialen und politischen Entwicklungen beschreibt er die wichtigsten Kunstströmungen.

Beginnend im Jahr 1906 mit der Gründung der Kunstschule Bezalel, die sich zum Ziel gesetzt hatte, eine nationale jüdische Kunst zu schaffen, zeigt Zalmona, wie eng Ereignisse der Zeitgeschichte mit Tendenzen in der Kunst verzahnt sind. Zalmona schließt mit einem Blick auf die Gegenwart und die Position von Photographie und Videokunst in Israel heute.

27. August 2013, 19.30 Uhr
Altbau 2. OG, Großer Saal
(in Kooperation mit Lund Humphries London)

Kartenreservierung
Tel.: 030 / 259 93 488
E-Mail: reservierung@jmberlin.de

www.jmberlin.de/main/DE/02-Veranstaltungen/veranstaltungen-2013/2013_06_12_israeliArt.php?b=kal

(Foto: Buchcover (Ausschnitt) © Lund Humphries, London)  
Dror Mishani: „Vermisst“
Dror Mishani: „Vermisst“

Ende Juli erscheint der Krimi „Vermisst“ von Dror Mishani im Paul Zsolnay Verlag.

Cholon, nahe Tel Aviv: Ein 16-jähriger Junge ist spurlos verschwunden. Inspektor Avi Avraham glaubt zunächst nicht an ein Verbrechen, doch von Ofer fehlt jede Spur, und daran ändert sich auch in den folgenden Tagen nichts. Außer einem aufdringlichen Lehrer, der im gleichen Haus wie Ofer wohnt und ihm einst Nachhilfestunden gegeben hat, scheint niemand etwas zu wissen. Doch dann kommen plötzlich Briefe, Briefe des vermissten Jungen. Ein fesselnder und höchst beunruhigender Kriminalroman aus Israel, der eine zutiefst verstörende Normalität schildert.

Dror Mishani ist Lektor bei Keter Books in Jerusalem und Literaturprofessor, spezialisiert auf die Geschichte der Kriminalliteratur. „Vermisst“ ist sein erster Roman und der erste in einer Reihe rund um Inspektor Avi Avraham.

Markus Lemke, 1965 in Münster geboren, studierte Orientalistik und Islamwissenschaft in Bochum und Kairo. Er übersetzte u.a. Yoram Kaniuk, Joshua Sobol und Nir Baram.

Dror Mishani: „Vermisst“
Aus dem Hebräischen von Markus Lemke
Fester Einband, 352 Seiten
ISBN 978-3-552-05645-9
Erscheint am 29. Juli 2013

(Foto Dror Mishani (c) Yanai Yechiel / Paul Zsolnay Verlag)
Liad Shoham: „Tag der Vergeltung“
Liad Shoham: „Tag der Vergeltung“

Im Februar 2013 erschien im Dumont Verlag der Thriller „Tag der Vergeltung“ von Liad Shoham.

Eine junge Frau wird nachts auf offener Straße brutal vergewaltigt – ein Schock für die Anwohner des ansonsten beschaulichen Viertels von Tel Aviv. Die Polizei tappt im Dunkeln, keine Hinweise, keine Augenzeugen, keine Verdächtigen. Doch der Vater des Opfers weigert sich, das zu akzeptieren. Er beginnt selbst zu ermitteln und hat den vermeintlichen Täter bald gefunden: Ziv Nevo, der schon einmal wegen Belästigung angezeigt wurde. Er trieb sich in der Nähe des Tatorts herum, sein Aussehen passt auf die Beschreibung. Doch der erfahrene Ermittler Eli Nahum hat Zweifel. Warum schweigt Nevo während des Verhörs? Warum passt sein Verhalten so wenig zu der Tat, die man ihm vorwirft? Nahum ist zu allem entschlossen, um Nevos Geheimnis auf die Spur zu kommen …

„Tag der Vergeltung“ hat alles, was ein guter Thriller braucht: Erzähltempo, authentische Figuren und ein faszinierendes Setting. Liad Shoham zeigt das moderne Israel fernab von Stereotypen und sorgt dabei für packende Unterhaltung.

Liad Shoham ist Schriftsteller und praktizierender Anwalt. Er studierte an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie an der London School of Economics. Er ist einer der führenden Thriller-Autoren Israels, alle bislang veröffentlichten Bücher wurden zu Nr.1-Bestsellern. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Tel Aviv.

Liad Shoham: „Tag der Vergeltung“
352 Seiten, Hardcover
Originaltitel: Misdar sihui (Kinneret Zmora-Bitan Dvir - Or Yehuda, 2011)
ISBN 978-3-8321-9701-8
Das Omer Klein Trio beim Asphalt Festival
Das Omer Klein Trio beim Asphalt Festival

Das Omer Klein Trio spielt am Samstag, den 10. August 2013, beim Asphalt Sommerfestival für Theater und Musik in Düsseldorf.

Aufgewachsen ist Omer Klein in Israel, wo er laut Presse zu den „faszinierendsten Künstlern zählt, die dieses Land in den letzten Jahren hervorgebracht hat“ (City Mouse, Tel Aviv). Inzwischen gehört er auch international zu den aufstrebenden Stars der internationalen Jazzszene.

Klein studierte zunächst in Boston bei Danilo Perez und setzte sein Studium dann bei dem fünffach Grammy-nominierten Jazzpianisten und -komponisten Fred Hersch in New York fort. Hier zog er die Aufmerksamkeit der New Yorker Jazzszene auf sich und trat u.a. im Blue Note und in der Carnegie Hall auf.
Der Ausnahmemusiker spielte bereits mit renommierten Künstlern wie Omer Avital, John Zorn, Lee Konitz, Jeff Ballard oder Joel Frahm. Auch israelische Musikidole wie Yehudit Ravitz, Eviatar Babai oder Rona Kenan arbeiteten mit ihm zusammen. Klein komponiert auch für das Theater. Er entwickelte die Musik für das Stück „Lemon Tree“ am Düsseldorfer Schauspielhaus und die Komödie „Popper“ am Cameri Theater in Tel Aviv.
Bislang veröffentlichte Omer Klein fünf Alben. Sein jüngstes Werk „To the Unknown“, das er mit dem Omer Klein Trio einspielte, erschien im April 2013 auf dem französischen Label „Plus Loin Music“ und enthält neun neue Kompositionen.

Samstag, 10. August 2013, 21.30 Uhr

Omer Klein – Piano
Haggai Cohen Milo – Kontrabass
Ziv Ravitz – Schlagzeug

Weltkunstzimmer, Lichtsaal
Ronsdorfer Str. 77a
40233 Düsseldorf

http://www.asphalt-festival.de/2013/programm/omer_klein.htm

www.omerklein.com


(Foto: Omer Klein © Foto Hannes Caspar/Design Pauline Schleimer)  
Gavriel Lipkind bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten
Gavriel Lipkind bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten

Am Samstag, den 27. August 2013, spielt Gavriel Lipkind (Violoncello) im Rahmen der Brandenburgischen Sommerkonzerte in der Schinkelkirche in Neuhardenberg Werke von Johann Sebastian Bach, Jean-Louis Duport, Maurice Ravel, Ernst Bloch, Gaspar Cassadó, György Ligeti u.a.

Der israelische Cellist Gavriel Lipkind stieg schon in jungen Jahren zu einem bekannten Musiker auf und erhielt dutzende Preise. Er spielte weltweit Konzerte mit den renommiertesten Orchestern, u.a. den Berliner Philharmonikern oder dem Concertgebouworkest Amsterdam. Die Musik dieses außergewöhnlichen Cellisten ist von großer Tiefe und der Klang seines Instruments voll berührender Emotionalität. Sein Soloabend mit der berühmten Bach’schen Cellosuite Nr. 5, Werken für Cello solo verschiedener Epochen und abgerundet durch die Ravel-Sonate für Cello und Geige, ist von einer besonderen musikalischen Intensität und Ausdruckskraft.

Neuhardenberg steht ganz im Zeichen des preußischen Baumeisters Karl Friedrich Schinkel, der wie kein zweiter Spuren in der Brandenburgischen Architekturlandschaft hinterlassen hat. Das Konzert steht daher unter dem Motto: „Cellissimo mit Schinkel“.

„Cellissimo mit Schinkel“
Gavriel Lipkind (Violoncello)
Anna Lipkind (Violine)

Samstag, 17. August 2013, 17.00 Uhr

Schinkelkirche
Schinkelplatz
15320 Neuhardenberg

Konzertkarten erhalten Sie über die Homepage der Brandenburgischen Sommerkonzerte:

www.brandenburgische-sommerkonzerte.de

Kartentelefon 01806-999 000 222 (20 Ct./Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 60 Ct./Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz) sowie Konzertkarten vor Ort bei der Neuhardenberger Land-Tourismus e.V., Tel. 033476-60477.    
Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar
Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar

Das Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar gibt Ende Juli und Anfang August Konzerte in Weimar, Chorin, Berlin, Bayreuth und Dresden.

„Geschichte wird lebendig in der Perspektive des Anderen.“ Unter diesem Leitsatz könnte die Arbeit des Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar stehen. Denn mit hochbegabten jungen Musikern aus Israel und Deutschland – Studierenden der Jerusalem Academy of Music and Dance sowie der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar – entstand hier ein neues, binationales Orchester. Im Sommer 2011 fanden die ersten Konzerte zum Gedächtnis an das KZ Buchenwald auf der Wartburg in Eisenach und in Berlin statt, im Dezember dann in Jerusalem und Tel Aviv.
Die diesjährige sommerliche Konzertreise, bei der das Orchester erstmals auch zu Gast bei Young Euro Classic ist, beginnt mit einem Benefizkonzert des Bundespräsidenten in Weimar und endet am 2. August mit einem Konzert in der Frauenkirche Dresden.

Termine:

Samstag, 27. Juli 2013, 19.30 Uhr
Weimar, Congress Centrum Neue Weimarhalle

Sonntag, 28. Juli 2013, 15.00 Uhr
Kloster Chorin

Dienstag, 30. Juli 2013, 20.00 Uhr
Konzerthaus Berlin
Gendarmenmarkt
10117 Berlin
www.young-euro-classic.de

Mittwoch, 31. Juli 2013, 19.30 Uhr
Stadthalle Bayreuth

Freitag, 2. August 2013, 20.00 Uhr
Dresden Frauenkirche

www.hfm-weimar.de/v1/hochschule/ensembles/young_philharmonic_orchestra/seite.php
 
Harold Rubin beim Festival „concepts of doing“
Harold Rubin beim Festival „concepts of doing“

Am 22. und 23. August 2013 ist Harold Rubin zu Gast beim Festival für zeitgenössische Musik „concepts of doing“ in Berlin. Diesjähriger Themenschwerpunkt ist Klaviermusik.

Von Klassikern der zeitgenössischen Musik bis zu den Jungen Wilden der letzten Jahre mit ihren experimentellen Kompositionen und Improvisationen reicht dabei der Blick. Zu diesem intensiven Klavierprogramm werden Musiker aus England, Italien, Russland und Israel klangliche und durchaus auch emotionale Kontraste setzen.

Aus Tel Aviv ist der Klarinettist Harold Rubin zu Gast, der in den 50er und 60er Jahren in Südafrika mit damals wichtigen Musikern gespielt hatte, bevor er nach Israel auswanderte und die dortige Jazz-Szene mit kräftigen kreativen Impulsen herausforderte. Er gilt seitdem als einer der Väter des neuen zeitgenössischen Jazz und der Improvisationsmusik in Israel und ist durch zahllose Auftritte und Tonträger bestens bekannt.

Das Festival „concepts of doing“ besteht als Festival für Improvisation seit 1992 und versteht sich als Experimentierfeld und Impulsgeber für Entwicklungen in der Musik sowie für die Auseinandersetzung der Künste untereinander. Zahlreiche international renommierte Musiker, Tänzer und zuletzt auch Video-Künstler waren zu Gast bei „concepts of doing“ und wirkten bei den spontanen Interaktionen mit.

Harold Rubin wird zwei Mal während des Festivals auftreten: Sein Solo am 22. August und das spontane Quartett am 23. August u.a. mit dem englischen Stimmkünstler Phil Minton - versprechen spannende und außergewöhnliche Momente.

concepts of doing” - Festival für zeitgenössische Musik
Vom 22. bis 24. August 2013, jeweils 20.00 Uhr


studioboerne45
Börnestr. 45
13086 Berlin-Weißensee
E-Mail: frangenheim@concepts-of-doing.de

Das komplette Programm finden Sie unter: www.concepts-of-doing.de
matanicola mit „Piece of me“ im Radialsystem in Berlin
matanicola mit „Piece of me“ im Radialsystem in Berlin

Am 31. August und 1. September 2013 sind matanicola mit der Performance „Piece of me“ zu Gast im Radialsystem in Berlin.

„Piece of me“ ist eine Ansammlung von Fragmenten, die als zwei parallele Solo-Studien angelegt wurden. Die Arbeit begann aus einer Darstellung des eigenen „Ichs" heraus und entwickelte sich zu einem unerwarteten intimen Duett weiter, das seinen Blick auf die Enthüllung der Einsamkeit der menschlichen Existenz und dem ewigen Streben nach Vollkommenheit richtet.

matanicola ist das gemeinsame künstlerische Projekt der Choreographen und Tänzer Matan Zamir und Nicola Mascia. Die erste Produktion des israelisch-italienischen Duos „Under" entstand 2005 in Zusammenarbeit mit der israelischen Choreographin Yasmeen Godder und wurde 2007 mit dem Kurt Jooss Award ausgezeichnet.

Konzept, Performance und Soundtrack Design: Nicola Mascia und Matan Zamir; Kostüme: Max Allen; Licht: Andreas Harder; Grafik: Natan Daskal

RADIALSYSTEM V GmbH
Holzmarktstr. 33
10243 Berlin
Kartentelefon: 030 / 288 788 50

www.radialsystem.de

(Marc Benayoun © matanicola 2012)
Israelische Künstler bei den 27. Jüdischen Kulturtagen in Berlin
Israelische Künstler bei den 27. Jüdischen Kulturtagen in Berlin

Vom 15. bis 25. August 2013 finden die 27. Jüdischen Kulturtage Berlin statt. Auch in diesem Jahr sind wieder herausragende Künstler aus Israel im Programm vertreten. Hier ein Auszug aus dem diesjährigen Programm:

Donnerstag, 15. August 2013, 20.00 Uhr, Ort: Synagoge Rykestraße
Eröffnungskonzert: „Ost und West“


Die „Goldenen Zwanziger“ waren in Berlin eine Blütezeit der hebräischen und jiddischen Kultur. Anspruchsvolle Werke neuer jüdischer Musik und jüdische Volkslieder waren in den Konzertsälen der Stadt und bei Rundfunkübertragungen zu hören. Heute ist Berlins jüdische Musikszene wieder lebendig und facettenreich. Mit dabei bei diesem Konzert ist u.a. die israelische Sopranistin Tehila Nini Goldstein.

Samstag, 24. August 2013, 21.00 Uhr, Ort: Synagoge Rykestraße
Konzert: „Avital meets Avital“


Wie inspirierend eine Begegnung zweier Welten sein kann, zeigt das musikalische Aufeinandertreffen von Avi Avital und Omer Avital.
Avi Avital gilt als der führende Mandolinenvirtuose unserer Zeit und Omer Avital ist einer der gefragtesten Bassisten und Oud-Spieler seiner Generation. Das Programm ist ein Kaleidoskop ihrer musikalischen Wurzeln und Karrieren: Klassik, Musik des Nahen Ostens und Vorderen Orients, afrikanische Rhythmen und Jazz. Originalkompositionen wie auch Arrangements traditioneller Werke – eine Mischung aus geschriebener und improvisierter Musik. Außerdem mit dabei: Itamar Doari (Perkussion) und der Pianist Omer Klein.

Samstag, 24. August 2013, 17.00 Uhr, Ort: Brasserie Desbrosses im Ritz-Carlton Berlin
Kulinarisches: „Jewish Ethnic Food“ mit Israel Aharoni


In der offenen Küche der Brasserie Desbrosses im Ritz-Carlton Berlin bereiten die Meisterköche Martin Lisson und Israel Aharoni aus Israel Jewish Ethnic Food zu. Kaum eine andere Küche steht kulinarisch so unter den Einflüssen aus aller Welt, wie die jüdische. Aharoni und Lisson erzählen von besonderen Entdeckungen und weihen die Besucher in die Geheimnisse der, in Deutschland weithin unbekannten, Küche ein.

Sonntag, 25. August 2013, 20.00 Uhr, Ort: Synagoge Rykestraße
Abschlusskonzert: Shlomo Artzi und Band


Stilistisch gibt es in Shlomo Artzis inzwischen fast 50-jähriger Karriere kaum eine Musikrichtung, der er sich nicht widmete – Folklore, Progressive Rock, Kinderlieder, Bossa Nova, Disco und Chanson. Seit den 80er-Jahren fühlt er sich vor allem in Pop und Rock heimisch, singt intensive Balladen und energiegeladene Rocknummern. Er veröffentlichte in den vergangenen Jahrzehnten kein Album, das nicht innerhalb kurzer Zeit Platinstatus erhielt.

Artzi wurde 1949 in einem Kibbutz geboren und wuchs in Tel Aviv auf. Sein Vater Yitzhak überlebte die Shoa im zionistischen Untergrund Rumäniens. Artzi ist dafür bekannt, in seinen späteren Songs Themen der „zweiten Generation“ anzusprechen, besonders in „In Germany Before the War“ und „Like a Large Yard.“


Das komplette Programm finden Sie unter: www.juedische-kulturtage.org

Tickets erhalten Sie in allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie in der:

Literaturhandlung Berlin
Joachimstaler Straße 13
10719 Berlin
Tel.: 030 / 882 42 50

(Foto Shlomo Artzi © Yaron Shilon)
 
Anschrift
Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin
Web
www.israel.de
Telefon
Kulturabteilung: (0)30 – 8904 5412
E-Mail
Kulturabteilung:
culture-assistant@berlin.mfa.gov.il
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